Der gesamte erste Abschlussjahrgang der Sekundarschule Wadersloh war nach den Zentralen Prüfungen unterwegs, entweder in Auschwitz-Birkenau oder in Buchenwald. Auf dem Programm der Buchenwaldfahrt stand außerdem ein Besuch im Grenzlandmuseum Eichsfeld, in dem die Geschichte der deutschen Teilung eindrucksvoll nahegebracht wird.
Hier einige Eindrücke der Schülerinnen und Schüler:
Bei einer Führung durch das Lager Buchenwald haben wir uns die verschiedenen Bereiche angeschaut. Wir haben Dunkelzellen gesehen, aber auch die Verbrennungsöfen, in denen die Toten verbrannt wurden. Bei ihrem Anblick lief uns ein Schauer über den Rücken. Uns wurde erzählt, dass es damals furchtbar gerochen haben muss. Außerdem standen wir auf dem Appellplatz, auf dem sich früher täglich die Insassen aufstellen mussten. An diesem Tag haben sich alle viele Gedanken zu dem Gesehenen gemacht. Im Nachhinein schämt man sich dafür, dass Deutsche so etwas gemacht haben.
Katharina
Ich fand den Besuch in Buchenwald interessant und erschreckend zugleich. Es war auf jeden Fall wichtig, so etwas zu sehen, weil man vorher viel davon gehört hat, aber sich nichts drunter vorstellen konnte.
David
Meine Gedanken zu Auschwitz von unserem Besuch: Es war ein Konzentrationslager, in dem viele Menschen arbeiteten und getötet wurden.
Meine Gedanken nach dem Besuch von Auschwitz und Birkenau:
Dort war ein Arbeits- und Vernichtungslager, in dem Millionen von Menschen unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten und getötet wurden. Nach dem Besuch nehme ich die Geschichte vom Zweiten Weltkrieg viel ernster und weiß jetzt mehr, was passiert ist und was die Häftlinge dort mitmachen mussten. Die Größe des Konzentrationslagers in Birkenau hätte ich niemals so groß vorgestellt und ich war geschockt, wie viele Menschen dort untergebracht waren.
Lia
Wir können dankbar sein, dass wir heute leben, in einer Demokratie. Das, was damals geschehen ist, darf sich nie wiederholen. Dabei kann die intensive Auseinandersetzung mit diesem Teil der Geschichte und der Besuch einer Gedenkstätte helfen.
Julian